
Als ich vor einiger Zeit auf einem bekannten vegetarischen Food-Blog, namens KRAUTKOPF unterwegs war, suchte ich gezielt nach einem Grundrezept für Ravioliteig und wurde auch schnell fündig. Mit einer kleinen Änderung übernahm ich deren Vorgaben. Nur für die Füllung ließ ich mir etwas anderes einfallen. Da der Nudelteig ganz ohne Eier auskommen würde, kam mir die Idee (fast) jeder Geschmacksrichtung gerecht werden zu können, indem ich mir drei Varianten von Ravioli überlegte: eine mit veganer, eine mit vegeatarischer und eine mit fleischreicher Füllung.
Zutaten für den Ravioliteig
330g Weizengrieß
170ml Wasser
1,5 TL Salz
1 EL Olivenöl
Zubereitung (Ravioliteig)
- alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten
- in einer Schüssel etwa 30-60 Minuten mit einem feuchten Tuch zugedeckt oder in Frischhaltefolie eingewickelt im Kühlschrank ruhen lassen
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Zutaten VEGANE Variation
1 Handvoll Pinienkerne
4 getrocknete Tomaten
1/2 Handvoll Babyspinat
1 Zehe Knoblauch
Kräuter
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
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Zutaten VEGETARISCHE Variation
1 1/2 EL Ricotta
1 Handvoll Pinienkerne
4 getrocknete Tomaten
1/2 Handvoll Babyspinat
1 Zehe Knoblauch
Kräuter
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
Zubereitung (vegan/vegetarisch)
- Pinienkerne rösten
- alle Zutaten grob mit Pürierstab (oder Mixer) zerkleinern und vermengen
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Zutaten FLEISCHREICHE Variation
100 g Faschiertes
1/2 Zwiebel
1 Handvoll Ruccola
Kräuter
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
Zubereitung (fleischreich)
- Zwiebeln fein schneiden
- Zwiebeln anschwitzen, Faschiertes dazu anrösten
- angeröstetes Fleisch und Zwiebeln mit übrigen Zutaten grob mit Pürierstab (oder im Mixer) zerkleinern und vermengen
Zubereitung (Ravioli)
- Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben
- Teig dünn ausrollen
- zwei etwa gleich große Bahnen mit einem Messer oder Pizzaroller abschneiden
- gewünschte Füllung (ca. 1 TL davon) mit Abstand auf der ersten Bahn verteilen
- zweite Bahn darüber legen, festdrücken, Raviolipäckchen trennen
- Enden der Ravioli mit Gabel andrücken und schließen
- Garzeit in heißen Wasser: 3-5 Minuten
Die fertig gekochten Ravioli können wahlweise kurz in der Pfanne in Butter und Salbei geschwenkt werden. Als ich mit meiner Mama dieses Rezept ausprobiert habe, hatten wir leider keinen Salbei zu Hause, deswegen haben wir diesen einfach durch Lavendel ersetzt. Eine weitere Möglichkeit wäre die Ravioli ganz klassisch mit Tomatensauce zu essen.
Bei der Füllung ist jeweils immer etwas übrig geblieben. Die vegane und vegetarische Füllung nutzten wir als Brotaufstrich und jene Füllung mit Fleisch wurde zu eine Pastasauce weiterverarbeitet. Es war zwar sehr viel Arbeit, doch das Ergebnis hat sich wirklich gelohnt! Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbereiten und Gustieren.
Ich habe dieses Jahr auch das erste Mal Ravioli selber gemacht – aufwändig, aber lohnenswert, da stimme ich dir total zu! Beim nächsten Mal werd ich auf jeden Fall die Variante mit den Pinienkernen ausprobieren – hach Pinienkerne, yum 🙂
Liebe Grüße
Anna