Ziemlich kurzfristig haben wir beide uns dazu entschieden in der Bewerbungsphase des „Maxima COMEPASS Blogger Festivals 2018“ mitzumischen. (Heute ist der letzte Tag der Einsendungsmöglichkeit.) Zu dem Thema „Colours of Life“ kann ein Posting oder ein Video in sechs verschiedenen Kategorien veröffentlicht werden. Da Speisen und Getränke im Farbsprektrum viel zu bieten haben, wollen wir heute vier Farben des Lebens mit der Hilfe eines viergängigen Menüs darstellen, das wir gestern gekocht haben.

Lange haben wir überlegt, wie wir den Beitrag am besten umsetzen können, und haben uns dazu entschlossen unser vielleicht schon vergessenes FAMILY DINNER wieder zurück ins Leben zu rufen. Früher stellten wir jeden Sonntag einen Beitrag unter dieser Rubrik online, wir zeigten Bilder von Speisen und Getränken, die gerade nicht durch ihre künstliche Inszenierung brillierten. Wir setzten alles daran authentische Szenen aus unseren Esszimmern zu zeigen, dazu erzählten wir ein paar kleine Anekdoten. Mit der Zeit fielen die regelmäßigen family dinners aus bestimmten Gründen aus, sodass es uns nicht länger möglich war euch jeden Sonntag eine neue Version davon zu präsentieren. Aus unserem Verschulden heraus ließen wir die Rubrik ganz bleiben. Doch jetzt ist sie zurück, und wir werden versuchen uns wieder öfter dieser Art von Beiträgen zu widmen.

Das SJMB „Colours of Life“ Menü

der GRÜNe Gang – Romanesco mit Granny Smith und Basilikumpesto
der GELBe Gang – Cremesuppe aus Kartoffeln, Mais und gelben Rüben
der ROTe Gang – Beiredschnitten mit Letschogemüse
der LILAfarbene Gang – Milchjasminreis mit Johannisbeereis

Gekocht wurde gestern bei Katharina und C. Während wir zusammen das Menü austüftelten, in ein paar Kochbüchern nach Inspiration für eine lilafarbene Nachspeise (gar nicht so einfach) suchten, waren Natascha und D in Schönbrunn Eichhörnchen füttern. Nur leider waren weit und breit keine zu finden, deswegen mussten die Raben herhalten. Als es draußen schon dünkler wurde – also sowas um 16.00 Uhr (ach, wir lieben die Winterzeit) – waren die beiden mit ihren Fütterungsaktionen fertig und wir konnten noch zusammen die letzten Vorbereitungen für das Essen treffen.

Begonnen wurde mit dem wohl coolsten Gemüse, das ich kenne – rein optisch natürlich (und darauf kommt es ja IMMER an) – und zwar einem Romanesco. Wir blanchierten ihn nur kurz, damit er nicht die schöne Farbe verliert und servierten ihn mit Pesto, Balsamico und etwas Parmesan. So einfach – aber ur gut! Die Suppe, die darauf folgte, hat C zubereitet. Sie war super cremig und wir waren sehr überrascht, das man alle Zutaten (Gelbe Rüben, Mais und Kartoffeln) so klar herausschmecken konnte. Für die drei Fleischesser/innen unter uns vier wurden nach einer etwas längeren Pause – die Suppe war doch sehr sättigend – zwei Beiriedschnitten in die Pfanne geschmissen. Um neben dem Rindfleisch noch einen weiteren roten Akzent zu setzten, wurde ein Letscho-Gemüse von uns vorbereitet. Wir hatten schon die grobe Befürchtung zu wenig gekocht und besorgt zu haben, doch die Menge war genau richtig eingeschätzt worden. Den Abschluss machte nach einem kleinen Kaffeetschi die Nachspeise. Mit unser Eismaschine zauberten wir Johannisbeereis, dazu gab es warmen Milchjasminreis. Eigenlob stinkt zwar, aber diese Kombination war einfach super gut und köstlich.


Wir wünschen noch einen schönen 2. Adventsonntag!