büchertipps 2021

Wir verabschieden das Jahr 2020 mit Lesetipps für euch für das kommende. Holt euch eine Tasse brühend heißen Kaffee oder Tee und lasst euch von unseren Tipps inspirieren. Wir haben darauf geachtet, dass für jede*n etwas dabei ist und können euch unsere Büchertipps 2021 präsentieren.

Meine liebsten Romane, die ich 2020 gelesen haben. Unsere Büchertipps 2021:

„Miroloi“ von Karen Köhler

Miroloi ist die Geschichte einer jungen Frau, die auf einer Insel in einem abgeschiedenen Dorf als Findelkind aufwächst. Von Beginn an war sie schon immer „anders“, deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass sie eine der ersten ist, die sich gegen die alten Gesetze und Strukturen des Dorfs aufzulehnen beginnt. Sie stellt Fragen und sucht nach Antworten. Warum haben Männer das Sagen? Warum dürfen nur sie lesen lernen? Und was steht wirklich in den heiligen Gesetzen? Dieser Roman ist die Geschichte einer Auflehnung für die Freiheit.

„Mängelexemplar“ von Sarah Kuttner

Karo ist eine junge liebenswerte Frau, sie sprudelt vor Witz, Lebensfreude und Selbstironie. Doch plötzlich bricht ihr Leben wie ein Kartenhaus zusammen. Und zwar alles auf einmal: sie verliert ihren Job, beendet ihre Liebesbeziehung. Was bleibt ist die Angst und Panikattacken. Diese Geschichte erzählt radikal und oft mit viel Witz von Trauer und Depressionen, von den Höhen und Tiefen des Lebens und alles was dazwischen noch so passiert.

„Nix passiert“ von Kathrin Weßling

Liebeskummer ist scheiße! Alex hat sich gerade von seiner Freundin Jenny getrennt und weiß nicht wohin mit sich in diesem lauten stinkenden Berlin. Deswegen beschließt er zu seinen Eltern aufs Land zu fahren. Er will vergessen und so weit wie möglich weg von seinen Problemen. Die vermeintliche Land-Idylle war aber nie eine und wird auch schnell langweilig, was bleibt sind Streitereien mit Familienmitgliedern und alten Freunden und ein gebrochenes Herz, denn am Ende ist wohl doch nicht nix passiert!

„Die Infantin trägt den Scheitel links“ von Helena Adler

Eine junges Mädchen setzt im ländlichen Salzburg den Bauernhof der Familie in Brand, aus Notwehr. Sie spielt nach ihren eigenen Regeln, ist aufmüpfig, frech und wild entschlossen sich nicht unterkriegen zu lassen, schon gar nicht von der eigenen Familie. Besonders die Sprache überzeugt mit so einer Kraft und Stärke, in den Rezensionen wird behauptet, dass Thomas Bernhard vor Freude und Neid geweint hätte (Mario Pschera, Neues Deutschland). Eine Geschichte über das Heranwachsen eines jungen Mädchens, wie es sie noch nie gegeben hat.

„Das Palais muss brennen“ von Mercedes Spannagel

Die rechtskonservative Bundespräsidentin Österreichs hat sich ihren neunten Windhund angeschafft, ihre Tochter Luise kauft sich daraufhin einen Mops, den sie Marx nennt. So nimmt die Auflehnung gegen die Mutter und ihre Werte ihren Lauf. Es bleibt aber nicht bei ins Pool geschmissen Waffen, sondern Luise plant gemeinsam mit ihren Freunden den Sturz der Regierung. Es ist die Geschichte einer gespaltenen Gesellschaft, eine korrupte rechten Elite und die Rebellion einer Tochter aus den eigenen Kreisen. Mit viel Sprachwitz und tiefen Abgründen.


The Vegan Lifestyle:

„Klartext Ernährung“ von Petra Bracht und Claus Leitzmann

Durch richtige Ernährung zu einem gesunden Körper! Das ist die Devise von Dr.in. Petra Bracht. Ich liebe ihren Blog und ihre informativen Videos auf Youtube und Instagram. In diesem Buch stellt sie gemeinsam mit Prof. Dr. Claus Leitzmann ihr Fachwissen unter Beweis und beantwortet Fragen, wie: Was macht uns krank und was sind die Ursachen für viele Volkskrankheiten? Welche Lebensmittel sind gesund? Welche Nährstoffe brauchen wir? Welche Diäten schaden mehr, als dass sie helfen? Sollte man Gluten und Laktose wirklich meiden? Wie kann Ernährung heilen? Das große Wissensbuch deckt neuste Erkenntnisse ab und gibt klare Antworten zum Thema nachhaltige und pflanzliche Ernährung.

„Vegan 100“ von Gaz Oakly

Als gelernter Koch weiß Gaz Oakly sehr gut wie Gerichte schmackhaft werden und wie alle Zutaten perfekt aufeinander abgestimmt werden können. In einem seiner YT-Videos erzählt er, dass das Kochen von veganen Köstlichkeit seine Art von Aktivismus für Veganismus ist. Er zeigt wie herrlich vielfältig und vorallem so gut veganes Essen sein kann. Ich liebe dieses Kochbuch!


Sachbücher, die mich fasziniert haben:

„Unsichtbare Frauen. Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert“ von Caroline Criado-Perez

Wunder, oh WUNDER: Unsere Welt ist von Männern für Männer gestaltet. Journalistin Caroline Criado-Perez erklärt welches System dahinter steckt und steht mit Daten und Fakten bereit. Criado-Perez legt die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Erhebung wissenschaftlicher Daten offen. Wenn das männliche zur Norm bzw. zum Standard erhoben wird, werden Frauen* in unserer Gesellschaft kontinuierlich und systematisch diskriminiert. Das greift in so vielen Lebenslagen- und situationen ein, dass wir uns dessen gar nicht so bewusst sind. Was bleibt ist eine riesige Wissenslücke und eine verzerrte Darstellung über das Leben der Frauen*. MUST READ!!

„Verändere dein Bewusstsein“ von Michael Pollan

Michael Pollan ist ein US-amerikanischer Autor, Journalist (er schreibt z.B. für The New York Times) und Gärtner. Mit Ende 50 entdeckt er die Welt von psychedelischen Drogen. Michael Pollan widmet sich in Verändere dein Bewusstsein dem aktuellen Stand der Psychedelik-Forschung und welchen Einfluss sie auf Sucht, Depressionen, Todesfurcht und Transzendenz nehmen kann. Es ist Pollans persönliche Erkundung von psychedelischen Drogen und zeichnet die Natur- und Kulturgeschichte dieser Drogen historisch nach. Aus Panik und Angst wurde die Forschung an Psychedelika wie LSD und Psilocybin eingestellt, vor etwa zehn Jahren wurde sie wieder aufgenommen. Bahnbrechende Erkenntnisse verändern das allgemeine Verständnis von Psychedelika, die Zusammenhänge zwischen dem Bewusstsein und dem Gehirn werden neu betrachtet und bewertet. Die Wissenschaft räumt mystischen sowie spirituellen Erfahrungen mit Psychedelika mehr Raum ein und erklärt die Vorgänge im Gehirn, die bei mentalen Krankheiten sowie genereller Traurigkeit wirksam werden und wie Psychedelika hierbei Linderung spenden können. SEHR SPANNEND!


Bücher über Achtsamkeit & Selbsthilfe:

„Versöhnung mit dem inneren Kind. Von der heilenden Kraft der Achtsamkeit“ von Thich Nhat Hanh

Der buddhistische Mönch Thich Nhat Hanh schreibt, dass jede*r von uns Erfahrung der Wut, Trauer, Einsamkeit, Angst oder ähnlichen bereits in der Kindheit durchlitten hat. Um voran zu kommen, beschäftigen wir uns nicht weiter mit diesen Verletzungen, sondern sperren die Gefühle und Erfahrungen weg. Durchleben wir dann ähnliche Situationen oder sind für Momente nicht durch Arbeit, Freizeitaktivitäten, Partner*innen, Freund*innen oder Familie beschäftigt, lenken wir uns lieber weiter ab, als uns mit den alten Geistern zu beschäftigen. Thich Nhat Hanh erklärt die Prinzipien von Achtsamkeit und welche Rolle Konzentration dabei spielt.

„Starkes weiches Herz. Wie Mut und Liebe unsere Welt verändern können“ von Madeleine Alizadeh

Madeleine Alizadeh (dariadaria) stellt spannende Fragen, die wir uns selber sicher schon genau so oder in einer anderen Form gestellt haben Es geht um die großen (kleinen) Dingen im Leben: Zufriedenheit, Glück, Angst, Stress, Konsum, Nachhaltigkeit, Fehler, Mut und Liebe. Bin ich genug und was will ich eigentlich? Alizadehs reflektiertes Buch ist ein Ratgeber, der anregt sich mehr mit sich selbst und den eigenen Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Sie plädiert für eine Gesellschaft, die gleichzeitig stark und weich sein kann und zwar ganz ohne Widerspruch.


Yogabücher, die ich noch lesen möchte:

„Zu den Quellen des Yoga“ von Otto Stricker und Isabell Lütkehaus

Auf dieses Buch bin ich durch den Blogartikel von YogMeHome aufmerksam geworden. Es ist für Yoga-Anfänger*innen geeignet, die sich mit der yogischen Tradition und Geschichte beschäftigen möchte. Da mir oftmals noch der Überblick zu den diversen Yoga-Stilen fehlt und ich sehr interessiert an Yoga bin, dachte ich das ist ein gutes Einsteigswerk. Die Autor*innen reisen nach Indien, nach Mysore, Pune, Neyyar Dam und Rishikesh, sie besuchen renommierte Yoga-Schulen und deren Lehrende.Außerdem enthält das Buch auch praktische Anleitungen zu Die Asana, Pranayamas und Meditationen.

„Die göttliche Shakti. Die Kraft des Weiblichen im Yoga“ von Ela Thole

Die Kraft oder Energie Shakti steht in Indien für ein machtvolles Prinzip. Nach indischer Tradition ist die Kraft Shakti eine URweibliche und Geheimnisvolle. In diesem Buch berichtet die Autorin (Referentin für Yogaphilosophie und integrale Spiritualität) von mythologischer Geschichten und faszinierende Legenden, der indischen Götterwelt und beleuchtet den Stellenwert der Kraft Shakti im Tantra Yoga und Integralen Yoga. besitzt.

Ich wünsche euch ein schönes Jahr 2021. Nur das Beste für Euch. Wer etwas neues ausprobieren möchte, oder sich einen sportlich aktiven Vorsatz für das neue Jahr gesetzt hat, möchte ich nochmals an das 7 TAGE GRATIS-ABO von YogaMeHome erinnern. Melde ich ganz unkompliziert an, roll deine Matte aus und schon kann es los gehen.

Wir hoffen, dass unsere Büchertipps für 2021 euch weiterhelfen und ihr neue Lektüre gefunden habt.

Alles Liebe,

büchertipps 2021

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